Was ist Obedience? Obedience ist ein Hundesport, der mit dem Dressurreiten vergleichbar ist und
in dem es auf Präzision und Genauigkeit, bei gleichzeitiger Harmonie des Teams ankommt.
Wie spricht man "Obedience" aus? Das englische Wort "Obedience" bedeutet im Deutschen
"Unterordnung" und spricht sich "Ou-bi-di-enz" aus.
Woher stammt Obedience? Obedience entstand in England, weil dort die Ausbildung des Hundes
zum "Schutzhund" für Laien nicht gestattet ist. So wurde der Unterordnungsteil, der heute
Vielseitigkeitsprüfung genannten, "Schutzhund" Ausbildung abgetrennt und eigenständig
weiterentwickelt.
Seit 2002 existiert auch für Deutschland eine eigene Prüfungsordnung und der Obediencesport hat
sich in den letzten Jahren von einem Nischendasein zu einem in den Turnierkalendern etablierten
Hundesport entwickelt.
Was ist mit "Präzision" gemeint? Im Obedience ist einfach nur "Fußlaufen" nicht genug. Es
kommt vielmehr auch darauf an, dass die Position des Hundes zum Hundeführers exakt gehalten
wird. Der Hund sollte dicht und gerade neben seinem Menschen laufen, weder zu weit vorne, noch
zu weit hinten sein und auch seitlich nicht zu weit abweichen. Ähnliche Anforderungen gelten auch
für die anderen Übungen. Präzision ist das "Wesen" des Obedience.
Was ist mit "Genauigkeit" gemeint? Die eben angesprochene Präzision ist das Hauptziel, das es
zu erreichen gilt. Allerdings muss diese Präzision auch während der gesamten Prüfung gezeigt
werden. Diese ausdauernde Präzision ist das, was mit Genauigkeit gemeint ist.
Welche Hunde sind geeignet? Eigentlich kann jeder Hund Obedience betreiben. Es gibt keinerlei
Einschränkungen, was die Rasse oder das Temperament angeht. Wenn man die jeweiligen
Besonderheiten berücksichtigt, können selbst junge oder auch nicht ganz fitte Hunde Freude am
Obedience-Training haben. Mit zurückhaltenden Hunden ist in vielen (Hunde-) Sportarten schwer zu
arbeiten, wenn es darum geht, dass die Hunde aus sich herausgehen und motiviert mitarbeiten
müssen. Auch im Obedience ist der forsche, mutige Hund kein Nachteil, da in vielen Übungen ein
iele technische Elemente Bestandteil des Obedience sind, können auch zurückhaltende Hunde in
kleinen Schritten erfahren, dass Erfolge möglich sind.
Welche Menschen sind geeignet? Die größte körperliche Herausforderung beim Obedience für
den Hundeführer ist der Laufschritt während der Fußfolge. Allerdings geht das Tempo hier nicht über
das eines sanften Dauerlaufs hinaus, so dass kein spezielles Training nötig ist. Herausforderungen
gibt es mehr im mentalen Bereich, da der Hundeführer sehr konzentriert und kontrolliert mit seinem
Hund arbeiten muss. Aufgrund der Anforderungen "Präzision" und "Genauigkeit" muss der
Hundeführer bereit sein, auch an Kleinigkeiten geduldig zu arbeiten. Er muss ein Auge dafür haben,
welchen Ausbildungsstand der Hund hat, um so weder eine Situation der Über- noch der
Unterforderung zu schaffen. Detailverliebtheit ist zwar keine Grundvoraussetzung, aber sie schadet
einem Obediencesportler nicht.
Originaltext M. Ladermann
OBEDIENCE bzw. technische Übungen mit Bettina Ogris:
Bettina ist ein WM Starter für Österreich und dies seit etlichen Jahren! Bettina ist parallel mit 2 Hunden
auf der WM gestartet und auch dies nicht nur einmal!
Der Nachwuchs besteht 2019 die Beginner mit einem V, über 300 Punkte!
Wer hat Interesse am Individual Seminar? Für jede Sportart mit technischen Übungen herrvorragend,
geeignet, z.B. THS, RO etc.!
Seminartermine findet ihr unter News / Veranstaltungen bzw. HIER